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Politik: Seeteufel alla Joschka

Doris Schröder hat Joschka Fischer zu seiner eigenen Website verholfen. Doch die Trägerin dieses ns ist nicht Gattin des Bundeskanzlers, sondern Mitarbeiterin des Medienbüros, das den Internet-Auftritt des Grünen-Spitzenkandidaten gestaltet hat.

Doris Schröder hat Joschka Fischer zu seiner eigenen Website verholfen. Doch die Trägerin dieses ns ist nicht Gattin des Bundeskanzlers, sondern Mitarbeiterin des Medienbüros, das den Internet-Auftritt des Grünen-Spitzenkandidaten gestaltet hat. www.joschka.de heißt die Website. Dort „wirkt“, „kämpft“ und „lebt“ Fischer seit Donnerstagabend für sich und eine weitere Regierungszeit.

„Außen Minister, innen grün“ – der neue Slogan für das Zugpferd der Grünen prägt auch die „Personal Homepage“. Außen, auf der Startseite, begrüßt der seriöse Staatsmann den User. Weiter innen, in den zahlreichen Rubriken, findet sich der „andere Joschka“, der den Politiker so interessant macht. Sogar der Zeit des Frankfurter Häuserkampfs ist eine Rubrik gewidmet; nur die Prügelfotos aus dem Jahr 1973 sind auf Joschka.de nicht zu sehen.

Die Brüche in der Vita des Außenministers werden nicht ausgespart. Aber damit passt der Internet-Auftritt zur Persönlichkeit des prominenten Politikers, der bekanntlich seinen eigenen, gewundenen Lebensweg gern werbewirksam präsentiert. Schließlich bietet die Adresse neben den Terminen der rund 50 Wahlkampfauftritte auch spezielle Tipps, etwa das Rezept für „Joschkas Seeteufel auf Toscanische Art“. sag

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