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SELBSTANZEIGEN: Das Schweigen der Sünder

Die Schweiz-Steueraffäre hat bislang nicht zu einer Welle von Selbstanzeigen geführt. Wie eine Umfrage der dpa in mehreren Bundesländern ergab, sind beivielen Finanzämtern bislang nur vereinzelte Meldungen eingegangen.

Die Schweiz-Steueraffäre hat bislang nicht zu einer Welle von Selbstanzeigen geführt. Wie eine Umfrage der dpa in mehreren Bundesländern ergab, sind bei

vielen Finanzämtern bislang nur vereinzelte Meldungen eingegangen. Einige Länder berichten allerdings von einem Anstieg, seit bekannt wurde, dass ein Informant der deutschen Finanzverwaltung Daten von bis zu 1500 Kapitalanlegern mit Konten in der Schweiz anbietet.

In Niedersachsen sind zehn Selbstanzeigen eingegangen. Nach Angaben des Finanzministeriums in Hannover geht es um nicht

versteuerte Einnahmen von insgesamt mehr als 3 Millionen Euro. Bei Finanzämtern in Hessen haben sich 27 Steuersünder in dieser Woche gemeldet. In Mecklenburg-Vorpommern wurde am Freitag ein erster Fall registriert, in Schleswig-Holstein inzwischen vier. Bayern erklärte, man sehe die Selbstanzeigen nicht in Zusammenhang mit der Steuer-CD. In Rheinland-Pfalz ist bislang keine Selbstanzeige erfolgt. dpa

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