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Anschlag auf US-Stützpunkt: Ein afghanischer Soldat in der Nähe des Tatorts

© dpa/AP/Rahmat Gul

Selbstmordattentat in Afghanistan: Mehrere Verletzte bei Anschlag auf US-Militärbasis

Die USA wollen die Gespräche mit den Taliban über einen Frieden in Afghanistan wieder in Gang bringen. Die Attacken auf auf US-Ziele gehen weiter.

Bei einem Anschlag auf den US-Militärstützpunkt Bagram in Afghanistan sind am Mittwoch mindestens fünf Menschen verletzt worden. Ein Selbstmordattentäter habe sich am südlichen Eingang des Lagers in die Luft gesprengt, teilten Vertreter der afghanischen Regionalregierung und der Nato mit. Bagram ist die wichtigste Basis des US-Militärs in Afghanistan. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.

Alle Opfer seien Afghanen, sagte eine Sprecherin der Regierung der Provinz Parwan, in der der Stützpunkt liegt. Eine halbe Stunde lang hätten sich mehrere Angreifer, die offensichtlich in das Lager hätten eindringen wollen, und Soldaten der ausländischen Streitkräfte ein Feuergefecht geliefert. Der Angriff sei rasch niedergeschlagen worden, erklärten Vertreter des Nato-Einsatzes Resolute Support. Allerdings sei eine medizinische Versorgungseinrichtung für die Bewohner der Region schwer beschädigt worden.

Die USA bemühen sich derzeit, die Friedensgespräche mit den radikal-islamischen Taliban wiederzubeleben. Die Extremisten kontrollieren ein so großes Gebiet wie nie zuvor, seit ihre Herrschaft im Land 2001 durch eine internationale Koalition beendet wurde. (Reuters)

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