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Politik: Seltene Einigkeit

Joschka Fischer ist mit seiner Partei in Sachen Irak zufrieden: „Es gibt keinen Unterschied zwischen meiner Partei und mir", sagte er bei der GrünenKlausur in Wörlitz. Ziel Deutschlands sei es, den Verzicht des Irak auf Massenvernichtungswaffen durchzusetzen, „allerdings ohne eine militärische Aktion".

Joschka Fischer ist mit seiner Partei in Sachen Irak zufrieden: „Es gibt keinen Unterschied zwischen meiner Partei und mir", sagte er bei der GrünenKlausur in Wörlitz. Ziel Deutschlands sei es, den Verzicht des Irak auf Massenvernichtungswaffen durchzusetzen, „allerdings ohne eine militärische Aktion". Der linke Flügel der Fraktion zeigte sich nach Fischers Auftritt beruhigt. „Sehr glaubwürdig" habe Fischer dargelegt, dass Berlin den Krieg nicht wolle, erklärte der Tübinger Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann – auch wenn er sich „aus diplomatischen Gründen" zum Abstimmungsverhalten im Sicherheitsrat nicht festgelegt habe. Vize-Fraktionschef Hans-Christian Ströbele betonte: „Fraktion und Partei stehen in dieser Frage selten einig da." Wenn im Sicherheitsrat über einen Krieg abgestimmt werde, müsse Deutschland „mit einem sehr klaren Nein" stimmen. Fischer kommentierte: „Es ist doch schön, dass die Linken mal zufrieden sind."m.m.

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