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Die britische IS-Anhängerin Shamima Begum.

© REUTERS

Shamima Begum: Baby von umstrittener britischer IS-Anhängerin gestorben

Der Mitte Februar geborene Sohn der IS-Frau Shamima Begum überlebte eine Lungenentzündung nicht. Es ist bereits das dritte Kind, das die 19-Jährige verlor.

Das erst wenige Wochen alte Baby der aus Großbritannien stammenden IS-Anhängerin Shamima Begum ist in Syrien gestorben. Das sagte ein Sprecher der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) am Freitag der Nachrichtenagentur AFP, ohne nähere Angaben zu machen. Laut BBC starb der Mitte Februar in einem Flüchtlingslager geborene Junge an den Folgen einer Lungenentzündung. Die 19-jährige Begum hatte im Syrien-Konflikt bereits zuvor zwei Kinder verloren. Sie waren an Krankheit und Unterernährung gestorben.

Begum war vor vier Jahren als 15-Jährige gemeinsam mit zwei Schulfreundinnen gegen den Willen ihrer Familie nach Syrien ausgereist, um sich der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Vor kurzem floh sie aus der letzten Bastion der Dschihadisten in Baghus in ein Flüchtlingslager im Nordosten Syriens.

Die in Großbritannien als "Dschihad-Braut" bekannt gewordene Begum wollte in ihre Heimat zurückkehren, zeigte in Interviews im Flüchtlingslager allerdings keine Reue für Anschläge des IS. Die britische Regierung entzog ihr im Februar aus Sicherheitsgründen die Staatsangehörigkeit und lehnt eine Rückkehr der jungen Frau ab. (AFP)

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