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Sicherheit: Regionalkonferenz für den Irak

Der Irak will mit seinen Nachbarstaaten bei einer Konferenz über Wege zur Verbesserung der Sicherheit des Landes beraten. Ziel ist die Eindämmung der Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten.

Bagdad/Washington - Nach Angaben des irakischen Außenministeriums wurden Einladungen für ein Treffen im März in Bagdad an den Iran, Jordanien, Kuwait, Saudi-Arabien, Syrien, die Türkei sowie Ägypten, Bahrain, die Arabische Liga und die Organisation der Islamischen Konferenz (OCI) gesandt. Die Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten drohen, auch auf die Nachbarstaaten überzugreifen.

Die USA begrüßten die Konferenz: "Wir haben selbst mit vielen irakischen Nachbarn zusammengearbeitet, damit diese den Irak diplomatisch und politisch unterstützen", sagte Außenamtssprecher Sean McCormack in Washington. Iran und Syrien hatten sich erst kürzlich gemeinsam für eine Regionalkonferenz zum Irak eingesetzt. Die USA werfen dem Iran und Syrien vor, nichts zur Befriedung des Konflikts im Irak zu unternehmen oder diesen - im Fall Teherans - durch die Unterstützung schiitischer Milizen sogar anzuheizen. Der Iran bestreitet dies. Teheran vertritt die Position, dass ein Abzug der US-Truppen aus dem Irak die Voraussetzung für eine Besserung der dortigen Lage ist. (tso/AFP)

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