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Politik: Sie SZ konkretisiert die Konsequenzen eines Strafverfahrens gegen den Ehrenvorsitzenden (Kommentar)

Die "Süddeutsche Zeitung" (München) denkt über ein Strafverfahren gegen Helmut Kohl nach"Weil zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, wird die Staatsanwaltschaft ermitteln müssen - dann wird aus Helmut Kohl ein Beschuldigter. Dann erhalten Anweisungen, Handlungen und Gesten, die im Rahmen eines patriarchalischen Führungsstils Ausdruck von Befehlsgewalt und Fürsorgepflicht sein mögen, hässliche Namen: Dann heißt die Führung schwarzer Kassen Missbrauch von Befugnissen und aus der unordentlichen Buchführung wird ein Treuebruch gegenüber der Partei; Bereicherungsabsicht ist bei Untreue nicht erforderlich, der bestimmungswidrige Gebrauch des Geldes gilt als Untreue genug.

Die "Süddeutsche Zeitung" (München) denkt über ein Strafverfahren gegen Helmut Kohl nach

"Weil zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, wird die Staatsanwaltschaft ermitteln müssen - dann wird aus Helmut Kohl ein Beschuldigter. Dann erhalten Anweisungen, Handlungen und Gesten, die im Rahmen eines patriarchalischen Führungsstils Ausdruck von Befehlsgewalt und Fürsorgepflicht sein mögen, hässliche Namen: Dann heißt die Führung schwarzer Kassen Missbrauch von Befugnissen und aus der unordentlichen Buchführung wird ein Treuebruch gegenüber der Partei; Bereicherungsabsicht ist bei Untreue nicht erforderlich, der bestimmungswidrige Gebrauch des Geldes gilt als Untreue genug. Aus einem Verschwinden von Akten wird Urkundenunterdrückung und aus den Anrufen bei Getreuen und Untergetreuen der Partei eine Zeugenbeeinflussung."

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