zum Hauptinhalt

Somalia: Islamisten aus letzter Hochburg vertrieben

Truppen der Übergangsregierung haben mit Unterstützung äthiopischer Einheiten die somalischen Islamisten aus der Hafenstadt Kismayo vertrieben. Bislang ist noch unbekannt, wohin die Kämpfer geflohen sind.

Mogadischu/Nairobi - Zuvor hatte es in Jilib, einem Ort rund 100 Kilometer nördlich von Kismayo, heftige Kämpfe gegeben. Der Sprecher der Übergangsregierung, Abdurahman Dinari, sagte: "Die Islamisten sind aus Kismayo geflohen, unsere Truppen sind auf dem Weg in die Stadt."

Bewohner berichteten, in Kismayo sei es ruhig. Viele Menschen seien auf den Straßen, um die einrückenden Soldaten zu begrüßen. Wie es hieß, hatten sich in den letzten Tagen zwischen 3000 und 4000 Islamisten nach Kismayo zurückgezogen.

Es war zunächst nicht bekannt, wohin sie geflohen sind. Nach den Worten von Dinari haben sich viele vermutlich in Richtung kenianische Grenze aufgemacht, andere hätten einfach ihre Uniformen abgelegt. Die Einheiten der Übergangsregierung hatten in der vergangenen Woche bereits die Hauptstadt Mogadischu eingenommen. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false