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Zivile Opfer der Offensive der Shebab-Miliz in der somalischen Hauptstadt Mogadischu.

© AFP

Somalia: Mehr als 40 Tote bei Kämpfen in Mogadischu

Bei Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind bislang mehr als 40 Menschen umgekommen. Am Dienstag stürmten Rebellen der Shebab-Miliz ein Hotel und töteten mehrere Parlamentsabgeordnete.

Seit Montag führen islamistische Aufständische eine Offensive gegen die Friedenstruppen der Afrikanischen Union (AU), die in dem Krisenstaat stationiert sind. Die Rebellen der Shebab-Miliz haben den etwa 6000 Soldaten der AU in Somalia den "endgültigen Krieg" erklärt.

Als Armeeangehörige verkleidete Shebab-Kämpfer stürmten nach Polizeiangaben am Dienstag ein Hotel in der Nähe des Präsidentenpalastes und töteten mehrere Abgeordnete, die sich dort aufhielten. Die Kämpfe sind die schwersten seit Monaten in Somalia.

Die Islamisten wollen die schwache, vom Westen gestützte Regierung vertreiben, die in Mogadischu von AU-Truppen aus Uganda und Burundi beschützt wird. (dpa)

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