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SORGE IM WENDLAND: Nicht ausgestrahlt

Nein, so recht jubeln mögen die Menschen im niedersächsischen Wendland noch nicht. Die Skepsis bleibt groß, ob die aktuelle Diskussion um neue Atommüllendlager das Aus für Gorleben bringen wird.

Nein, so recht jubeln mögen die Menschen im niedersächsischen Wendland noch nicht. Die Skepsis bleibt groß, ob die aktuelle Diskussion um neue Atommüllendlager das Aus für Gorleben bringen wird. Die Atomkraftgegner hier bezweifeln, dass die von CSU-Chef Horst Seehofer angestoßene Suche nach Alternativen wirklich die ersehnte Wende bringt. Ministerpräsident David McAllister (CDU) betont nämlich auch, dass der Salzstock so lange weiter erkundet werden soll, bis eine Aussage zu seiner Eignung als Atommüllendlager möglich ist. „Eine neue Endlager-Suche wird so nicht stattfinden, nicht in Bayern und auch nicht anderswo“, sagt Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation „Ausgestrahlt“. „Damit wird viel Zeit gewonnen, während in Gorleben Tag für Tag Tatsachen geschaffen werden. Je weiter der Bau dort unter Milliardeneinsatz fortgeschritten ist, umso schwerer wird es, dieses Projekt trotz eindeutiger geologischer Mängel noch zu stoppen“, meint der Atomkraftgegner. dpa

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