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Politik: Spanien: Anschlag der Eta in Malaga gescheitert

Die baskische Separatistenorganisation Eta ist am Donnerstag mit dem Versuch gescheitert, eine Autobombe auf dem Flughafen der südspanischen Urlaubermetropole Malaga zu zünden. Der Sprengsatz in einem Pkw auf dem Parkplatz des Flughafens an der Costa del Sol explodierte nicht.

Die baskische Separatistenorganisation Eta ist am Donnerstag mit dem Versuch gescheitert, eine Autobombe auf dem Flughafen der südspanischen Urlaubermetropole Malaga zu zünden. Der Sprengsatz in einem Pkw auf dem Parkplatz des Flughafens an der Costa del Sol explodierte nicht. Sprengstoff-Experten der Polizei entschärften die Bombe nach mehrstündigen Arbeiten. In dem Auto habe sich eine Sprengstoffladung von 50 bis 60 Kilogramm Dynamit befunden, teilte die Polizei mit.

Das Hauptterminal des Flughafens wurde geräumt. Die Urlauber und die übrigen Fluggäste mussten auf ein Nebengebäude ausweichen. In den frühen Morgenstunden hatte nach Angaben der Polizei ein anonymer Anrufer im Baskenland im Namen der Eta auf den Sprengsatz hingewiesen und vor der Explosion gewarnt. Die Bombe detonierte aber nicht zum angegebenen Zeitpunkt. Möglicherweise habe der Zündmechanismus versagt, hieß es in Polizeikreisen. Der Regierungschef der autonomen südspanischen Region Andalusien, Manuel Chaves, vermutete, dass der gescheiterte Anschlag den Beginn einer neuen Welle von Terroranschlägen auf spanische Ferienorte markieren könnte.

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