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Politik: Spanien: Großrazzia gegen Eta

Nach den jüngsten Attentaten in Spanien ist der Polizei am Mittwoch mit der Festnahme von acht mutmaßlichen Eta-Terroristen ein bedeutender Schlag gegen die baskische Untergrund-Organisation gelungen. Unter den Festgenommenen seien zwei berufsmäßige Mörder, teilte der baskische Innenminister Javier Balza mit.

Nach den jüngsten Attentaten in Spanien ist der Polizei am Mittwoch mit der Festnahme von acht mutmaßlichen Eta-Terroristen ein bedeutender Schlag gegen die baskische Untergrund-Organisation gelungen. Unter den Festgenommenen seien zwei berufsmäßige Mörder, teilte der baskische Innenminister Javier Balza mit. Bei der Großrazzia im Norden des Landes stellten die Beamten ferner eine einsatzbereite Autobombe sicher und vereitelten damit einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag. Zudem wurden ein Waffenlager mit mehreren Pistolen, Sturmgewehren, Granaten und 160 Kilogramm Sprengstoff sowie eine elektronische Werkstatt ausgehoben. Das gefährliche Eta-Kommando "Buruntza" sei damit vollständig zerschlagen worden. Unter den Festgenommenen sollen die Mörder eines Stadtrates und eines Polizisten sein, die im Juli getötet worden waren. Nach den Worten von Balza war es eine der größten Polizeieinsätze gegen die Eta der vergangenen 20 Jahre. Unterdessen gingen im Baskenland Hunderte von Menschen auf die Straße, um gegen den Terror zu protestieren.

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