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Politik: Sprengen, entführen, erschießen

Was seit dem Anschlag von New York geschah

2002:

11.4.: Durch den Anschlag auf die Synagoge La Ghriba auf der tunesischen Ferieninsel Djerba sterben 21 Menschen, unter ihnen 14 deutsche Touristen.

12.10.: Terroristen der indonesischen Islamistenorganisation Jemaah Islamijah verüben Anschläge auf der Insel Bali. 202 Menschen werden getötet, unter ihnen sechs Deutsche.

23.10.: Ein tschetschenisches Selbstmordkommando nimmt im Moskauer Musical-Theater „Nord-Ost“ mehr als 800 Besucher als Geiseln. Bei der Erstürmung durch russische Spezialeinheiten sterben 41 Terroristen und 129 Geiseln.

2003:

Februar: Im Süden Algeriens werden 32 Sahara-Touristen, darunter 16 Deutsche, von einem Kommando der Islamistengruppe GSPC entführt. Eine Deutsche erliegt einem Hitzschlag. Die anderen Geiseln kommen im Mai und August frei.

7.6.: In Kabul kommen vier deutsche Soldaten und ein Passant ums Leben, als ein Selbstmordattentäter mit einem Taxi in einen Bundeswehrbus rast.

7.8.: Beim Anschlag mit einer Autobombe vor der jordanischen Botschaft in Bagdad kommen 17 Menschen ums Leben. Als Urheber gilt der jordanische Terroristenführer Abu Mussab al Sarkawi.

19.8.: Bei einem Selbstmordattentat auf das UN-Hauptquartier in Bagdad werden 23 Menschen getötet. Unter den Opfern befindet sich der UN-Beauftragte für den Irak, Sergio Vieiro de Mello.

15.11./20.11.: Islamistische Terroristen verüben in Istanbul vier Anschläge. Getroffen werden zwei Synagogen, das britische Konsulat und die HSBC-Bank. Unter den 63 Toten befindet sich der britische Generalkonsul Roger Short.

2004:

11.3.: Bei Anschlägen auf Vorortzüge in Madrid werden 191 Menschen getötet. Die Attentäter wollen Spanien zur Aufgabe des Einsatzes im Irak zwingen.

1.9. – 3.9.: Geiseldrama in der Schule der nordossetischen Stadt Beslan. Mindestens 335 Menschen sterben. Mehr als die Hälfte der Opfer sind Kinder.

9.9.: Anschlag auf die australische Botschaft in Jakarta: Neun Tote.

Zusammengestellt von Thomas Friederich und Frank Jansen.

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