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Sprengstoffanschlag: Selbstmordanschlag in der Türkei - vier Tote und 20 Verletzte

Eine Selbstmordattentäterin hat in der Stadt Bingöl im Osten der Türkei zwei Menschen mit in den Tod gerissen und 20 weitere verletzt.

Das teilte der Provinzgouverneur Mustafa Hakan Güvencer am Samstag mit. Einer der Schwerverletzten starb später im Krankenhaus, meldete CNN Turk am Samstagabend.

Die Explosion ereignete sich in der Mittagszeit unweit des örtlichen Parteibüros der islamisch-konservativen AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Innenminister Idris Naim Sahin sagte auf Fragen von Journalisten, der Anschlag habe nicht direkt mit der AKP zu tun.

Etwa 320 Kilometer südöstlich von Bingöl bekamen es die Sicherheitskräfte mit einer Bedrohung anderer Art zu tun: An einem Checkpunkt auf der Straße zwischen Hakkari und Van machte sich ein einsamer Lastesel verdächtig. Auf den Rücken des unbegleiteten Tiers war eine Last geschnürt, die zunächst nicht identifiziert werden konnte. Die Gendarmen erschossen den Esel und riefen Sprengstoffexperten herbei, wie die Anatolische Presseagentur berichtete. Diese stellten Plastik-Sprengstoff und eine Fernsteuerung sicher, wie sie von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK verwendet werden. Sie brachten den Sprengsatz kontrolliert zur Explosion. (dpa)

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