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Sri Lanka: Bombenanschlag in Colombo

Bei einem Bombenanschlag unweit der Präsidentenresidenz in der srilankischen Hauptstadt Colombo sind mindestens sieben Menschen getötet worden.

Colombo - Acht weitere Menschen seien verletzt worden, teilten Polizei und Krankenhaus-Vertreter mit. Nach Angaben eines Polizeibeamten wurde ein Regierungsauto auf dem Weg zur Residenz von Mahinda Rajapakse von einer Mine getroffen.

Bei Luftangriffen der srilankischen Armee sind nach tamilischen Angaben mehr als 40 Kinder getötet worden. 43 Schulmädchen seien bei einem Angriff auf ein Waisenhaus in dem von den tamilischen Rebellen kontrollierten Gebiet Mullaitivu getötet worden, wie es auf einer den Tamilen nahestehenden Internetseite hieß. Mindestens 60 weitere Kinder seien verletzt worden.

Das Waisenhaus wurde den Angaben zufolge von den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) geführt. Kampfjets der srilankischen Armee hätten zahlreiche Bomben abgefeuert. Die Regierung Sri Lankas hatte sich am Wochenende zu neuen Verhandlungen mit der Rebellenorganisation der tamilischen Minderheit bereit erklärt. Die srilankische Armee und tamilische Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) liefern sich seit drei Wochen heftige Kämpfe im Nordosten des Landes. (tso/AFP)

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