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Politik: Stabil

Historisch gesehen ist die Große Koalition der Normalfall im Nachkriegs Österreich. Abgesehen von der SPÖ -Alleinregierung unter Bruno Kreisky wurde der Alpenstaat über drei Jahrzehnte von einer Großen Koalition aus SPÖ und ÖVP regiert.

Historisch gesehen ist die Große Koalition der Normalfall im Nachkriegs Österreich. Abgesehen von der SPÖ -Alleinregierung unter Bruno Kreisky wurde der Alpenstaat über drei Jahrzehnte von einer Großen Koalition aus SPÖ und ÖVP regiert. Rein rechnerisch wäre sie auch diesmal möglich – allerdings erstmals unter Führung der Volkspartei. SPÖ-Spitzenkandidat Alfred Gusenbauer hat schon abgewunken. Der zweite Platz für die SPÖ bedeute, dass sie in der Opposition bleibe, stellte er klar. Man dürfe nicht vergessen, dass die SPÖ trotz ihrer Gewinne „das zweitschlechteste Ergebnis seit 1945“ eingefahren habe, sagt der Meinungsforscher Peter Ulram. Die Sozialdemokraten hätten die an die FPÖ verlorenen Stimmen nicht zurückholen können. Den Wählern ist das offenbar egal. Sie favorisieren, wie eine Umfrage vor der Wahl ergab, die Große Koalition – weil sie am ehesten für Stabilität stehe. raw

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