zum Hauptinhalt

Politik: Steuerschätzung: Steuerpropheten - Die unterschiedlichsten Experten kalkulieren die Staatseinnahmen

Im Mai und im November eines jeden Jahres trifft sich der Arbeitskreis Steuerschätzung. Zwei Tage gehen die Fachleute aus den Finanzministerien der Länder und des Bundes, die Fünf Weisen des Sachverständigenrats, Konjunkturforscher der Wirtschaftsforschungsinstitute und Vertreter der Bundesbank, der kommunalen Spitzenverbände und des Statistischen Bundesamtes in Klausur.

Im Mai und im November eines jeden Jahres trifft sich der Arbeitskreis Steuerschätzung. Zwei Tage gehen die Fachleute aus den Finanzministerien der Länder und des Bundes, die Fünf Weisen des Sachverständigenrats, Konjunkturforscher der Wirtschaftsforschungsinstitute und Vertreter der Bundesbank, der kommunalen Spitzenverbände und des Statistischen Bundesamtes in Klausur. Sie sichten und gewichten in der Zeit eine Unzahl von Daten und schätzen auf der Basis des real wachsenden Bruttoinlandsprodukts und der Inflation, die zusammen das nominale Wirtschaftswachstum ergeben, die Steuerentwicklung in Deutschland. Im Mai sind die prophetischen Kräfte der Schätzer mehr gefragt als im November. Dann nämlich müssen sie für fünf Jahre abschätzen, wie sich die Einnahmen der Länder, Kommunen und des Bundes entwickeln werden. Im November peilen sie nur die Einnahmen des kommenden Jahres an. Die Prognose - diesmal von 2001 bis 2005 - dient der Finanzplanung für den jeweiligen Zeitraum. Die Schätzer berechnen die Steuereinnahmen übrigens nach den geltenden Steuergesetzen, sodass ihre Berechnungen durch Gesetzesänderungen verzerrt werden können.

ufo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false