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Politik: Strafbefehl gegen Michel Friedman

Anwalt: Das Verfahren ist zu Ende

Berlin/Frankfurt (Main) (neu/fk). Das KokainVerfahren gegen den TV-Moderator und Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, ist offenkundig mit einem Strafbefehl zu Ende gegangen. Dies geht aus der Erklärung von Friedmans Anwalt hervor, derzufolge das „Ermittlungsverfahren rechtskräftig abgeschlossen“ sei. An diesem Dienstag will Friedman in Frankfurt erstmals vor die Presse treten. Ein Strafbefehl ist einem Urteil gleich und wird bei kleinen Delikten erlassen, wenn die Beweislage klar ist. Er wird rechtskräftig, wenn der Beschuldigte ihn akzeptiert. Bei einer Geldstrafe von bis zu neunzig Tagessätzen gilt Friedman juristisch als unbestraft. Nathan Kalmanowicz vom Präsidium des Zentralrats sagte dem Sender N 24 in Berlin, sollte Friedman vorbestraft sein, werde man ihn „vermutlich seines Amts entheben“.

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