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Claus Weselsky, Chef der GDL.

© dpa

Streik der GDL: Auftritt Claus Weselsky

Vor dem Hintergrund des angekündigten Streiks der GDL hat Gewerkschaftsboss Claus Weselsky das Vorgehen seiner Gewerkschaft verteidigt. In einer Pressekonferenz erhob er schwere Vorwürfe gegen die Bahn.

Von Andreas Oswald

Heftige Vorwürfe hat GDL-Chef Claus Weselsky in seiner Pressekonferenz gegen die Bahn erhoben. Der Gewerkschaft werde sich nicht ihre Grundrechte von der Bahn nehmen lassen. Er bezog sich dabei auf die Weigerung der Bahn, mit der GDL auch über andere Berufsgruppen als der Lokführer zu verhandeln. "Die Bahn trägt uns das Geld hinterher, damit wir auf unsere Grundrechte verzichten", sagte er. Die Bahn hatte zuletzt immer mehr Geld geboten. Weselsky sagte, die GDL zahle 75 Euro Streikgeld pro Tag an ihre Mitglieder. "Wir müssen den Arbeitskampf durchführen", sagte er. Weselsky lehnt eine Schlichtung in weiten Bereichen der Verhandlungen ab, vor allem, was die Vertretung für andere Berufsgruppen angeht. Eine Schlichtung werde lediglich bei der Frage der Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen akzeptiert, sagte er.

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