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Streik: Kitas bleiben auch diese Woche zu

Eltern müssen sich weiterhin nach Alternativen für die Betreuung ihrer Kinder umsehen. Schwerpunkt des Ausstands der Erzieher und Sozialarbeiter ist diesmal NRW.

11.000 Erzieher und Sozialarbeiter befinden sich im Ausstand, davon allein 7000 im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, 2000 in Hamburg. "Ziel ist es, den Druck auf die Politik zu erhöhen", sagte der Sprecher der Gewerkschaft ver.di in Düsseldorf, Günter Isemeyer. 

Auch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen blieben vereinzelt Kindergärten geschlossen. In den kommenden Tagen sollen die Streiks dort ausgeweitet werden. Weitere Aktionen und Kundgebungen sind in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg geplant. Rheinland-Pfalz bleibt nach ver.di-Angaben in dieser Woche von den Ausständen verschont.

Der Arbeitskampf dauert bereits seit Anfang Mai. Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit rund 220.000 kommunalen Kita-Angestellten unter anderem einen tarifrechtlich geregelten Gesundheitsschutz. Zudem wollen sie je nach Gehaltsstufe 200 bis 1000 Euro mehr Monatsgehalt für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber bieten 220 Euro. Vergangene Woche waren die Gespräche gescheitert.

ZEIT ONLINE, rf, dpa

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