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STREIT UM KOLUMNE: RBB ohne Broder

Der RBB-Sender Radio Eins wird künftig auf seinen Kolumnisten Henryk M. Broder verzichten.

Der RBB-Sender Radio Eins wird künftig auf seinen Kolumnisten Henryk M. Broder verzichten. „Herr Broder hat sich selbst entschlossen, nicht mehr für uns zu arbeiten. Wir akzeptieren diese Entscheidung“, sagte Volker Schreck, Sprecher des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) am Freitag. Am Donnerstagabend hatte Broder erklärt, seine Kolumne bei Radio Eins aufzugeben. Auslöser dafür war nach seiner Darstellung die Entscheidung des Senders, Broders geplanten Kommentar am gestrigen Freitagmorgen ausfallen und stattdessen den Antisemitismusexperten Julius H. Schoeps zu Wort kommen zu lassen. Dieses Verhalten sei ihm gegenüber illoyal und sachlich durch nichts zu rechtfertigen, erklärte Broder in einer Stellungnahme auf Welt.de. Radio-Eins-Programmchef Robert Skuppin bedauerte am Freitag Broders Entscheidung, bezeichnete den Vorwurf der Illoyalität aber „als nicht nachvollziehbar“. sop

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