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Reding

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STREITBARE EU-KOMMISSARIN REDING: Handygebühren, Roma, Frauenquoten

Zur Eskalation des Streits um die Roma zwischen der EU-Kommission und der Regierung in Paris hat wesentlich die EU-Justizkommissarin Viviane Reding mit ihrem umstrittenen Vergleich zwischen den Gruppenabschiebungen aus Frankreich und der NS-Zeit beigetragen. Zuletzt hatte Reding außerhalb Brüssels aufhorchen lassen, als sie 2006 als Schutzpatronin der geschröpften Handykunden auftrat und als Kommissarin mit Portfolio für die Informationsgesellschaft niedrige Roaminggebühren für Auslandsgespräche durchsetzte.

Zur Eskalation des Streits um die Roma zwischen der EU-Kommission und der Regierung in Paris hat wesentlich die EU-Justizkommissarin Viviane Reding mit ihrem umstrittenen Vergleich zwischen den Gruppenabschiebungen aus Frankreich und der NS-Zeit beigetragen. Zuletzt hatte Reding außerhalb Brüssels aufhorchen lassen, als sie 2006 als Schutzpatronin der geschröpften Handykunden auftrat und als Kommissarin mit Portfolio für die Informationsgesellschaft niedrige Roaminggebühren für Auslandsgespräche durchsetzte. Am Freitag machte die Luxemburgerin erneut von sich reden: Reding setzt sich dafür ein, dass Frauen in der EU mehr in Chefetagen befördert werden – und droht der Wirtschaft mit gesetzlichen Frauenquoten. „Entweder ergreifen die europäischen börsennotierten Unternehmen freiwillig Maßnahmen, welche den Anteil von Frauen vor allem in Aufsichtsräten substanziell erhöhen, oder die Kommission wird 2012 einen Vorschlag für gesetzgeberische Maßnahmen vorlegen“, sagte Reding in einer am Freitag verbreiteten Rede in Brüssel. Quoten seien „der falsche Weg“, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, erklärte hingegen die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). chz/dpa/AFP

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