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Politik: Struck: Mehr Schutz ist nicht möglich Keine Panzer nach Kabul

Trauerfeier für Anschlagsopfer

Berlin (bib). Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sieht nach dem Tod von vier BundeswehrSoldaten in Kabul keinen Grund, die Sicherheitsmaßnahmen für die internationale Schutztruppe Isaf grundsätzlich in Frage zu stellen. Struck und Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan wiesen Forderungen der Union, in Kabul Panzer einzusetzen, als unrealistisch zurück. Kompletter Schutz gegen Selbstmord-Attentäter sei unmöglich und mit dem Auftrag nicht vereinbar. Der CSU-Wehrexperte Christian Schmidt betonte, es gehe der Union nicht um eine Schuld-Debatte. Die Suche nach Sicherheit dürfe aber keine Denkverbote kennen. Die Toten wurden am Dienstag nach Köln-Wahn übergeführt, wo Struck an einer Trauer-Zeremonie teilnahm. Fast zeitgleich brach ein Erkundungsteam auf, das prüfen soll, ob deutsche Soldaten ab Herbst zivile Aufbauhelfer außerhalb Kabuls schützen können.

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