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Politik: Südkorea: Massenproteste gegen Privatisierungen

Aus Protest gegen die Privatisierungspläne der Regierung streiken seit Montag in Südkorea Tausende von Beschäftigten der öffentlichen Verkehrs- und Stromversorgungsunternehmen. Die Gewerkschaften befürchten als Folge von Privatisierungen Massenentlassungen.

Aus Protest gegen die Privatisierungspläne der Regierung streiken seit Montag in Südkorea Tausende von Beschäftigten der öffentlichen Verkehrs- und Stromversorgungsunternehmen. Die Gewerkschaften befürchten als Folge von Privatisierungen Massenentlassungen. Sie fordern auch die Einführung der Fünf-Tage-Woche. Die Regierung bezeichnete die unbefristeten Arbeitsniederlegungen als "illegal" und kündigte harte Strafmaßnahmen gegen die Streikführer an. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle gegen 37 führende Gewerkschafter. Regierungschef Lee Han Dong rief die Streikenden dazu auf, sofort an die Arbeitsplätze zurückzukehren. Am stärksten von den Streiks betroffen war der Schienenverkehr.

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