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Südost-Türkei: Sechs Tote bei Kämpfen mit der PKK

Neue Gewalt in der Türkei: Bei Kämpfen mit der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK sind im Südosten des Landes sechs Menschen getötet worden. Die PKK-Kämpfer konnten flüchten.

Die PKK habe in Semdinli in der Provinz Hakkari bei Schießereien drei Soldaten und drei "Dorfschützer" getötet, berichteten türkische Zeitungen am Montag. Die "Dorfschützer" sind eine von der Regierung unterstützte Miliz. Zwei Soldaten wurden verletzt. Nach den Schießereien vom Vortag hätten die PKK-Kämpfer flüchten können. Die Armee habe einen Großeinsatz begonnen, um sie zu fassen.

Die PKK kämpft seit Anfang der 80er Jahre für eine Unabhängigkeit oder größere Autonomie von der Türkei. In dem Konflikt sind nach Angaben des türkischen Militärs bisher etwa 35.000 Menschen getötet worden. Die PKK ist in der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. (mfa/dpa)

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