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Super Tuesday: Obama gewinnt mehr Staaten - doch Hillary mehr Stimmen

Dramatischer Zweikampf zwischen Barack Obama und Hillary Clinton: Der schwarze Senator gewinnt in 14 Bundesstaaten gegen die frühere First Lady. Doch im wichtigsten Staat - Kalifornien - liegt Clinton vorn.

Barack  Obama hat bislang in 14 Bundesstaaten gewonnen. Seine Kontrahentin Hillary Clinton nur in acht - darunter allerdings auch in den politisch so wichtigen Staaten New York und Kalifornien.

Vor allem Kalifornien gilt als besonders wichtig, weil es allein dort um fast ein Zehntel der Delegierten für den demokratischen Nominierungsparteitag im Sommer geht. Nach den Prognosen der TV-Sender Fox News und CNN liegt Hillary Clinton hier in Führung.

Clinton gewinnt an der Ostküste

Fox-News zufolge hat Hillary damit bei den bisherigen US-Präsidentschaftsvorwahlen 624 Delegiertenstimmen gesammelt - Barack Obama kommt nur auf 518 Stimmen. Für die Nominierung für die Wahl ist allerdings die Unterstützung von mindestens 2025 Delegierten nötig.

Obama konnte unter anderem Connecticut, Illinois, Alabama, Kansas sowie Utah, Minnesota und North Dakota gewinnen. Clinton ging in den bevölkerungsreichen Staaten New York, New Jersey und Massachusetts als Erste durchs Ziel.

Kandidaten demonstrieren Zuversicht

Nach dem Sieg in New York sagte Clinton vor jubelnden Anhängern: "Heute ist Amerikas Nacht". Die Wähler hätten in Rekordzahlen für eine Erneuerung des Landes gestimmt - "Ich freue mich auf die Fortsetzung unserer Kampagne und unserer Debatte darüber, wer dieses Land der nächsten Generation am besten hinterlassen wird", so Clinton.

Auch Obama erklärte, die Wähler hätten für einen Wechsel gestimmt. "Unsere Zeit ist gekommen", rief er seinen begeisterten Anhängern zu. "Was als Flüstern in Springfield begann, ist ein Chor von Millionen Menschen geworden, die nach einem Wandel rufen." Zuvor hatte er im Fernsehen die Erwartung geäußert, dass das innerparteiliche Rennen um die Spitzenkandidatur noch mehrere  Wochen andauert, ehe eine Entscheidung fällt. (jam/dpa/AFP)

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