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Symbolik: Köln bschließt Moschee-Bau

Dem Bau der Moschee in Köln liegen künftig keine Steine mehr im Weg. SPD, Grüne, FDP, Linke und der CDU-Oberbürgermeister überstimmten das Votum der CDU-Basis und einer rechtsextremen Vereinigung.

Die türkisch-islamische Organisation Ditib hat den Beschluss des Kölner Stadtrats für den Bau einer repräsentativen Moschee begrüßt. "Wir bauen hier für alle Kölner, nicht nur für die Muslime", erklärte Ditib nach dem eindeutigen Votum des Stadtrats am Donnerstagabend. Die Moschee im Stadtteil Ehrenfeld solle zum "Symbol des furchtlosen, friedlichen und vertrauensvollen Zusammenlebens" werden und sei als "Ort der Begegnungen und der Kommunikation" geplant. Es solle nun in Kürze mit dem Bau begonnen werden.

SPD, Grüne, FDP und Linke sowie Kölns CDU-Oberbürgermeister Fritz Schramma hatten für die Errichtung der Moschee gestimmt. Dagegen hatte die CDU als Partei des OB gemeinsam mit der rechtsextremen Wählervereinigung Pro Köln gegen die Moschee mit einer knapp 37 Meter hohen Kuppel und zwei 55 Meter hohen Minaretten votiert. Der Moschee-Bau ist in Köln heftig umstritten. (mpr/dpa)

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