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Tarifkonflikt: Angestellte der Länder setzen Warnstreiks fort

Streiks gehen in die zweite Runde: In mehreren Bundesländern haben Angestellte der Länder am Mittwoch die Warnstreiks fortgesetzt. Sie wollen damit vor der nächsten Verhandlungsrunde den Druck erhöhen.

In Sachsen traten Lehrer in den Ausstand. Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind etwa 80 Prozent der Schulen betroffen. Auch Mitarbeiter von Straßenbauämtern und Flussmeistereien nahmen an Protestkundgebungen teil.

In Nordrhein-Westfalen waren ebenfalls angestellte Lehrer sowie Beschäftigte an Universitäten und in der Justiz zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In Düsseldorf war am Mittag eine zentrale Kundgebung geplant. An einigen Schulen in Schleswig-Holstein beteiligten sich Lehrer an Protestaktionen.

Am Dienstag hatten sich bundesweit bereits etwa 25.000 Angestellte an Warnstreiks beteiligt. Mit den Aktionen wollen die Gewerkschaften vor der nächsten Verhandlungsrunde am 14./15. Februar den Druck erhöhen. Verdi und die Tarifunion des Beamtenbundes dbb fordern für die rund 700.000 Beschäftigten der Länder acht Prozent mehr Geld, mindestens 200 Euro mehr im Monat. (sba/dpa)

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