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Politik: Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst beigelegt

Potsdam - Nach einem mehr als dreimonatigen Arbeitskampf haben sich die Tarifparteien im öffentlichen Dienst geeinigt. Im Kern des Kompromisses, der nach anderthalbtägigen Verhandlungen am Freitagabend in Potsdam erreicht wurde, steht eine Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit von 38,5 auf durchschnittlich 39,22 Wochenstunden.

Potsdam - Nach einem mehr als dreimonatigen Arbeitskampf haben sich die Tarifparteien im öffentlichen Dienst geeinigt. Im Kern des Kompromisses, der nach anderthalbtägigen Verhandlungen am Freitagabend in Potsdam erreicht wurde, steht eine Verlängerung der tariflichen Arbeitszeit von 38,5 auf durchschnittlich 39,22 Wochenstunden. Die Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi müssen dem Ergebnis allerdings noch zustimmen. Auch für die streikenden Ärzte vereinbarten die Tarifgemeinschaft der Länder und die Gewerkschaft einen neuen Tarif. Nach Angaben von Verdi-Chef Frank Bsirske bekommen junge Ärzte eine Einkommenserhöhung von rund zehn Prozent und ältere von 6,5 Prozent. Der Marburger Bund, der den Großteil der streikenden Ärzte vertritt, war in Potsdam nicht vertreten. Er lehnte den Kompromiss ab und drohte mit einer Ausweitung der Streiks. alf

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