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Telekom-Affäre: CDU: Ideen der FDP sind politischer Amoklauf

Die FDP kann nicht punkten: Ihre Forderung, angesichts der Telekom-Affäre das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung rückgängig zu machen, hat der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Gehb, kategorisch zurückgewiesen.

Die Forderung der FDP, angesichts der Telekom-Affäre das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung rückgängig zu machen, hat der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Gehb, kategorisch zurückgewiesen. "Die Einlassungen der FDP sind politischer Amoklauf", sagte Gehb dem Berliner "Tagesspiegel". Er finde es "schändlich, dass dieser Vorfall gierig aufgegriffen wird, um privates Fehlverhalten mit Fehlverhalten des Staates gleichzusetzen".

Statt die Menschen aufzuklären, werde Hysterie entfacht. Ein Skalpell in den Händen eines Arztes könne Leben retten, in den Händen eines Mörders Leben vernichten. Genauso sei es mit den Daten: Sie gehörten in die richtigen Hände. Beim Umgang mit Daten sei eine Sabotageanfälligkeit immer gegeben. "Je anfälliger ein System ist, desto sorgfältiger muss man mit den Schutzmechanismen umgehen", sagte der CDU-Politiker. tsp

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