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Attentat Pakistan

© AFP

Terroranschlag: Blutiges Attentat in Pakistan

Bei einer Bombenexplosion vor dem oberstem Gericht in Lahore sind mindestens 22 Menschen getötet worden - viele von ihnen Polizisten.

Bei einem Selbstmordanschlag in der pakistanischen Stadt Lahore sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch 20 Polizisten, sagte ein Polizeibeamter. Weil mindestens weitere 51 Menschen verletzt worden seien, werde mit einer steigenden Zahl der Toten gerechnet.

Der Selbstmordattentäter sprengte sich auf einem belebten Platz vor dem Gerichtshof nahe einer Gruppe von rund 60 Polizisten in die Luft, die sich wegen einer geplanten Kundgebung von Juristen gegen Präsident Pervez Musharraf vor dem Gebäude versammelt hatten.

In der Vergangenheit hatten Anwälte in Pakistan mehrfach die Proteste gegen die Regierung angeführt. Die Polizisten hatten vor dem Gericht Wache gestanden. "Als er (der Attentäter) auftauchte, hielt ihn ein Polizist auf, und er sprengte sich in die Luft", sagte Aftab Ahmed Cheema von der Polizei in Lahore. Zunächst war angenommen worden, der Attentäter sei auf einem Motorrad unterwegs gewesen.

In Pakistan sind in den vergangenen 13 Wochen bei mindestens 20 Selbstmordanschlägen mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. (jam/dpa/AFP)

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