zum Hauptinhalt

Politik: Terrorgruppe soll weniger als zehn Jahre in Haft

Im Düsseldorfer Prozess gegen zwei mutmaßliche Mitglieder der linksextremistischen "Anti-Imperialistischen Zelle" (AIZ) hat die Verteidigung für den Angeklagten Michael Steinau eine Haftstrafe von deutlich unter zehn Jahren gefordert. Außerdem beantragten die Anwälte, den 31-jährigen Physikstudenten vom Vorwurf der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung freizusprechen.

Im Düsseldorfer Prozess gegen zwei mutmaßliche Mitglieder der linksextremistischen "Anti-Imperialistischen Zelle" (AIZ) hat die Verteidigung für den Angeklagten Michael Steinau eine Haftstrafe von deutlich unter zehn Jahren gefordert. Außerdem beantragten die Anwälte, den 31-jährigen Physikstudenten vom Vorwurf der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung freizusprechen. Die Verteidiger des mitangeklagten Bernhard Falk (31) wollen am Dienstag plädieren. Die Urteilsverkündung vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht ist für den 1. September geplant. Die Bundesanwaltschaft wirft den beiden Studenten vier Sprengstoffattentate auf Privatwohnungen von Politikern und auf das peruanische Honorarkonsulat in Düsseldorf vor. Bei den Anschlägen 1995 wurde niemand verletzt. Zudem sollen die beiden Angeklagten im Februar 1996 ein weiteres Attentat auf den Hamburger Bundestagsabgeordneten Freimut Duve geplant haben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false