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Terrorismus: Anschläge töten Zivilisten und Soldaten

Anschläge im Süden und Osten Afghanistans kosten zwölf Menschen das Leben. Darunter befinden sich drei Nato-Soldaten und neun Zivilisten. Die Nationalität der Soldaten ist noch nicht bekannt.

Mindestens neun Zivilisten sind bei einer Bombenexplosion im umkämpften Süden Afghanistans ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen seien im Bezirk Deh Rahwood verletzt worden, als der Sprengsatz am Dienstagmorgen bei der Vorbeifahrt ihres Minibusses detonierte, sagte der Polizeichef der Provinz Urusgan, Dschuma Gul Hemat. Seinen Angaben zufolge waren unter den Getöteten auch zwei Kinder. Der Polizeichef machte Aufständische für den Anschlag verantwortlich, zu dem sich zunächst niemand bekannte.

Bei einem Bombenanschlag im Osten Afghanistans kamen am Dienstag drei Soldaten der Internationalen Afghanistantruppe der Nato (Isaf) ums Leben. Ihr Fahrzeug sei auf eine Bombe gefahren, teilte die Isaf mit. Angaben zur Nationalität des getöteten Soldaten machten die Streitkräfte nicht, allerdings stellen die USA einen Großteil der Koalitionstruppen in der Region. Seit Jahresbeginn wurden damit bislang 227 ausländische Soldaten in Afghanistan getötet. (bai/AFP)

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