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Terrorismus: Mehr als 30 Tote nach Anschlägen im Irak

Bei Anschlägen auf Sicherheitskräfte im Irak sind in Bagdad und in Mossul im Norden des Landes mehr als 30 Menschen getötet worden. Unter den Opfern sind sowohl Zivilisten als auch Polizeirekruten.

In Bagdad starben am Montag bei einem Doppelanschlag 15 Menschen, 45 wurden verletzt, wie das Innenministerium mitteilte. Ein Sprecher des Sicherheitskräfte gab die Zahl der Todesopfer hingegen mit elf an. Ihm zufolge sprengte sich zunächst ein Selbstmordattentäter nahe einer Polizeischule im Stadtzentrum in die Luft. Wenige Minuten später sei nur einige hundert Meter weiter ein vor dem Wasserministerium geparktes Auto explodiert. Unter den Opfern waren nach Angaben des Innenministeriums sowohl Zivilisten als auch Rekruten der Polizei.

Weitere drei Menschen starben in Bagdad bei einem Bombenanschlag auf einen ranghohen General des irakischen Verteidigungsministeriums. Während der General Mascher el Maulah bei dem Anschlag schwer verletzt wurde, wurden nach Innenministeriumsangaben sein Fahrer sowie zwei Passanten getötet. Zehn weitere Menschen wurden verletzt. Maulah ist für ein umstrittenes nationales Versöhnungsprojekt zur Wiedereingliederung von Angehörigen der Baath-Partei des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein zuständig.

In Mossul im Nordirak kamen nach Angaben der Polizei 15 Menschen bei einem Selbstmordanschlag im Stadtzentrum ums Leben. 30 weitere wurden demnach verletzt, als ein Attentäter sein Fahrzeug nahe einer Patrouille der irakischen Polizei und der US-Armee in die Luft sprengte. Nach Angaben des Innenministeriums handelte es sich bei der Mehrzahl der Opfer um Polizisten. Nach Angaben der US-Armee war auch einer ihrer Soldaten unter den Verletzten. (sba/AFP)

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