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Terrorismus: Tote bei Anschlag in Kabul

Kurz vor dem fünften Jahrestag der Attentate vom 11. September in den USA ist es in Kabul zu einem der schwersten Anschläge auf die Isaf-Schutztruppe seit Beginn der Operation im Jahr 2001 gekommen.

Kabul/Berlin - Bei der Explosion einer Autobombe zwischen der US-Botschaft und dem Isaf-Hauptquartier sind am Morgen ersten Informationen zufolge mehr als ein Dutzend Menschen getötet worden. Deutsche Soldaten sind nicht betroffen, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin sagte. Derzeit ist die Bundeswehr mit knapp 600 Soldaten in Kabul präsent.

In dieser Woche erst hatte Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer Afghanistan besucht, um sich über die Ausweitung des Nato-geführten Einsatzes auf die unruhigen Südprovinzen zu informieren. Geplant ist, etwa 8000 Soldaten in diese Regionen zu entsenden und damit die Gesamtzahl der internationalen Schutztruppe auf 18.500 zu erhöhen. In den vergangenen Tagen war in Deutschland über eine Beteiligung der Bundeswehr daran spekuliert worden, was von Regierungsseite zurückgewiesen wurde. (tso/ddp)

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