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Terroristischer Akt: Italien bestätigt Tod von sieben Geiseln in Nigeria

Sieben ausländische Geiseln sind in Nigeria umgebracht worden - das bestätigte jetzt das italienische Außenministerium.

Das italienische Außerministerium hat am Sonntag den Tod von sieben ausländischen Geiseln in Nigeria bestätigt. „Es handelt sich um einen grausamen terroristischen Akt, den das italienische Außenministerium aufs Schärfste verurteilt und für den es keine Erklärung gibt“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Staatschef Giorgio Napolitano und Ministerpräsident Mario Monti sprachen den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus.
Neben einem 69 Jahre alten Italiener sollen Medienberichten zufolge ein Brite, ein Grieche sowie Libanesen und Syrer unter den Geiseln gewesen sein. „Ich habe mit tiefer Beunruhigung von dem brutalen Mord an dem Italiener und den anderen Geiseln erfahren, die im vergangenen Monat in Nigeria entführt wurden“, sagte Monti einer Mitteilung zufolge. Es handele sich um einen barbarischen und feigen Akt gegen wehrlose Zivilisten. Die italienische Regierung tue alles dafür, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.

Das Außenministerium bestritt, dass es einen militärischen Einsatz gegeben habe, um die Geiseln zu befreien. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, die Entführer hätten am Samstag mitgeteilt, die Geiseln als Antwort auf die Befreiungsversuche von britischen und nigerianischen Spezialkräften umgebracht zu haben. (dpa)

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