
In abgewogenen Worten kritisieren junge Christdemokraten den Koalitionsvertrag, doch was als Kritik an Merkels Politikstil daherkommt, ist in Wirklichkeit eine Geste der Unterwerfung.

In abgewogenen Worten kritisieren junge Christdemokraten den Koalitionsvertrag, doch was als Kritik an Merkels Politikstil daherkommt, ist in Wirklichkeit eine Geste der Unterwerfung.

Die CDU will eine große Koalition mit der SPD. Ein kleiner Parteitag in Berlin folgt der Kanzlerin - ohne Gegenstimme. Streit gibt es trotzdem.

Vor der Entscheidung der CDU über den Koalitionsvertrag machen junge Christdemokraten mobil gegen das Papier. Die Jusos haben den Vertrag schon abgelehnt. Könnte die große Koalition an den Jungen scheitern?

Nach den Entscheidungen für eine große Koalition im Bund und für Schwarz-Grün in Hessen ist die frühere hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti ernüchtert. Sie wünscht: Sozialdemokraten und Grünen müsste es gelingen, trotz ihrer Loyalität in einer konservativen Regierung ein linkes Projekt innerhalb der Partei aufzulegen.
Erstmals seit der Gründung mehr Mitglieder. Frank Bsirske ist zufrieden mit der Koalition.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl hat am Verhandlungsmarathon zwischen Union und SPD teilgenommen, in dem der Koalitionsvertrag ausgehandelt wurde. Im Google Hangout stand Sie den Fragen unserer Leserinnen und Lesern Rede und Antwort.
„In Branchen mit Mindestlöhnen gab es keine Jobverluste“

Werden alle Firmen den Mindestlohn zahlen? Der Zoll muss es überwachen – doch er hat viel zu wenig Personal.
Der Sachverständigenrat für Wirtschaft kritisiert den Mindestlohn. Die Wissenschaftler plädieren für eine Wirtschaftspolitik, die den ohnehin Privilegierten einen immer größeren Anteil des Volkseinkommens zuschanzt

Während der Koalitionsgespräche verhandelte Thomas de Maizière zusammen mit Frank-Walter Steinmeier in der Arbeitsgruppe Außen- und Sicherheitspolitik. Im Interview spricht der Verteidigungsminister über den Koalitionsvertrag, Visionen in der Politik und die Frage, ob der SPD-Mitgliederentscheid ein Vorbild ist.

Der Landesvorsitzende der Berliner SPD, Jan Stöß, weiß schon, wie er abstimmen will. Im Interview spricht er über die Stimmung unter den Berliner Sozialdemokraten, seine Empfehlungen zum Koalitionsvertrag und die Zukunftsaussichten von Schwarz-Rot.
„Die Rückkehr der Regulierer“ vom 12. November Acht Euro fünfzig Mindestlohn als großes Risiko von Sozialromantikern zu bezeichnen und als Jobkiller anzuprangern, ist, wie Herr Brönstrup schreibt, Raubtierkapitalismus.

Thomas de Maizière, CDU-Bundesvorstandsmitglied und Verteidigungsminister, hat Kritik der Wirtschaft am Koalitionsvertrag scharf zurückgewiesen. Diese habe nur eines im Blick: Subventionen.

Das Mitgliedervotum der SPD über den Koalitionsvertrag gilt als große Unbekannte für die Sozialdemokraten. Jetzt gibt es eine Umfrage, die einen Hinweis auf die Stimmung unter den Anhängern gibt: Zumindest bei der Mehrheit der SPD-Wähler kommt der Koalitionsvertrag an.
![Die 8,50 Euro kommen – grundsätzlich 2015. Aber sofern es Tarifverträge gibt, ist eine Verschiebung bis 2017 möglich. Wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften künftig nicht selbst auf Mindestlöhne verständigen, wird eine Kommission die Untergrenze festlegen. ]Foto: dpa/ ]](/images/2344783/alternates/BASE_21_9_W300/1658560460000/heprod-images-fotos-8-4-1-20131129-mindest3.jpeg)
In der Fleischwirtschaft wird erneut über einen Mindestlohn verhandelt – andere Branchen könnten folgen.

Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Was ist von den Beschlüssen zu halten? Zehn Tops und Flops im Überblick.
In einer sehr entscheidenden Frage, die nach der Verteilung der Ministerposten, sollen ihm seine Genossen Vertrauen entgegenbringen. Ist da vielleicht noch etwas, was Sigmar Gabriel der SPD-Basis lieber nicht sagen möchte?
Potsdams Sozialdemokraten werden wohl für den Koalitionsvertrag im Bund stimmen. Gewinner könnten zwei CDU-Frauen werden

Der Historiker Hans-Ulrich Wehler über die Projekte der Koalition – und den Sinn des SPD-Entscheids.
Mindestlohn, Rente, Energiewende: Die Opposition lässt kaum ein gutes Haar am Koalitionsvertrag Und Grüne wie Linke sorgen sich weiter um ihre Rechte im neuen Parlament.

Was bringt der Mindestlohn? Der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats der Bundesregierung, Christoph Schmidt, im Interview.

Sie haben es geschafft. Wenigstens vorläufig. Wobei allein das schon nicht einfach war. Für einen kurzen Moment in diesen langen Stunden lag sogar ein Scheitern in der Luft. Ganz sicher ist die große Koalition jetzt immer noch nicht. Die SPD-Basis hat das letzte Wort.

Arbeitnehmervertreter begrüßen den Koalitionsvertrag, Arbeitgeberverbände befürchten dagegen „Bremsspuren“ auf dem Arbeitsmarkt.

Pkw-Maut, Mindestlohn, Rente, doppelte Staatsbürgerschaft - es gab viele große Streitthemen zwischen Union und SPD auf dem Weg zur großen Koalition. Was ist aus den Knackpunkten im Vertrag geworden?
Mindestlohn, Rentengeschenke, straffere Regulierung des Arbeitsmarktes - die Unternehmen sind unzufrieden mit den Plänen der neuen Regierung und warnen vor Jobabbau. Einen "riesigen dunklen Schatten" über dem Land hat das Handwerk ausgemacht.

Der Koalitionsvertrag ist unterschrieben - jedenfalls vorläufig. Denn noch müssen die SPD-Mitglieder entscheiden. Doch während der Pressekonferenz herrscht hauptsächlich gegenseitiges Lob. Lesen Sie hier in unserem Live-Ticker nach, wie sich die Drei präsentierten.

Über 20 Stunden haben sie verhandelt. Zwischendurch haben einige lieber Fußball geschaut, während die Parteispitzen sich in wichtigen Fragen einig wurden. Jetzt deuten alle das Ergebnis als Sieg für die eigene Partei.

Der Koalitionsvertrag von Union und SPD macht Geschenke wie an Weihnachten und kostet dementsprechend mehr, als der Finanzminister erlaubt hat. Trotzdem ist das gut so. Und einiges wird ohnehin nicht umgesetzt werden.

Es ist vollbracht: Union und SPD haben sich nicht nur im kleinen Kreis auf einen Koalitionsvertrag verständigt, sondern auch in großer Runde. Hier können Sie nachlesen, wie die Einigung am Mittwochmorgen zustande kam.
Heute wollen Union und SPD einen Koalitionsvertrag präsentieren. Zum Vergleich hier noch einmal, von welchen Positionen Union und SPD in die Verhandlungen gestartet sind.

Bis Mittwoch wollen sich Union und SPD auf ihren Koalitionsvertrag einigen. Es geht nur noch um Details - doch diese Details könnten die entscheidenden sein. Mindestlohn und Rentenpläne sind noch umstritten. Und es geht um Milliarden.

Die IG Metall wählt Detlef Wetzel zum neuen Vorsitzenden – mit dem zweitschlechtesten Ergebnis in der Nachkriegszeit.

Bis zum Mittwoch soll ein Koalitionsvertrag stehen. In der finalen Runde der Verhandlungen stehen die drei Parteivorsitzenden stets bereit, um Kompromisse zu finden. Welche strittigen Themen liegen auf dem Tisch?

Dem Land geht's gut, die Konjunktur läuft. Das haben wir tüchtigen Beamten zu verdanken, die weiter arbeiten, wenn die Politik wochen- und monatelang gelähmt ist.

Ein CSU-Parteitag, das ist normalerweise: Kraftgestrotze und voralpenländische Radaurhetorik. Diesmal geben sich die Bayern um Horst Seehofer wenig triumphal. Denn da gibt es noch die Pkw-Maut und 470 000 SPD-Mitglieder.
Jetzt wird es richtig hart: Längst nicht alles, was sich Union und SPD bei den Koalitionsverhandlungen vornehmen, wird zu bezahlen sein. Wie groß sind eigentlich die finanziellen Spielräume?

Richtig loslegen kann der neue Bundestag erst im Januar nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen, vorerst soll es nur einen Hauptausschuss geben. "Hauptsache weg", sei das Motto von Union und SPD, schimpft Linken-Fraktionsgeschäftsführerin Petra Sitte.

Der neue Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer geht mit den Plänen von Schwarz-Rot hart ins Gericht.

Die Gereiztheiten in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD nehmen zu – auch, weil jetzt die großen Themen anstehen. Sollten sich die Sozialdemokraten nicht ausreichend kompromissbereit zeigen, hält CSU-Chef Horst Seehofer sogar Neuwahlen für möglich.

Nach dem Schaulaufen ist vor dem Schaulaufen. Jetzt wird in großer Runde und auf höchster Ebene verhandelt. Aber der Bayer sagt plötzlich: Vor Neuwahlen sei ihm auch nicht bange. Und es kommen neue Rufe nach Schwarz-Grün. Alles auf Anfang?
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