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Tebartz van Elst.

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Tebartz-van Elst: News zum Bischof von Limburg

Franz-Peter Tebartz-van Elst geriet im Hebst 2013 wegen einer gewaltigen Kostenlawine in Erklärungsnot. Der Bischof von Limburg hatte beim Bau seiner Residenz am Ende mehr als 30 Millionen Euro benötigt - obwohl anfangs rund 5,5 Millionen Euro veranschlagt waren. Kritik hagelte es vor allem wegen diverser Luxusgüter: Tebartz-van Elst hatte sich etwa eine Badewanne für 15.000 Euro installieren lassen. Alles über den umstrittenen katholischen Geistlichen.

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Ihretwegen gibt es Sorgen und Albträume, endlose Sitzungen und Telefonate: Les Chronophages, Zeitfresser, nennen Franzosen die Leute, die ohne sinnstiftenden Zweck und guten Anlass die Lebenszeit andrer wegraffen, rücksichtslos, egoman, lebensblind. Der Bischof von Limburg ist nur einer von vielen.

Von Caroline Fetscher
Alles Handwerk. Die Renovierung einer Kirchenorgel kann bis zu 100.000 Euro kosten.

„Der Staat alimentiert Religionen“ - das ist ebenso richtig wie die Schlagzeile: „Staat unterstützt Ausbreitung des Atheismus“. Im neuen Kirchenstreit, aus Anlass des Limburger Bischofs, sollten die Proportionen gewahrt bleiben.

Von Malte Lehming
Der Limburger Bischof Tebartz-van Elst hat sich offenkundig nicht lange damit aufgehalten, ob weltliche Vermögensverwaltungsräte seinem Bauvorhaben zustimmen oder nicht.

In der Debatte um die Limburger Residenz von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst geht es auch um zwei unterschiedliche Kirchenbilder: Für einige ist ein Bischof so etwas wie ein Monarch, für den Papst hingegen ein Diener der Menschen.

Von Claudia Keller