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Tibet-Aufstand: China meldet 19 Tote bei Unruhen in Lhasa

Bei den gewaltsamen Protesten in der tibetischen Hauptstadt Lhasa sind nach chinesischen Angaben 19 Menschen getötet worden - dies behaupten zumindest die amtlichen Stellen. Exil-Tibeter gehen von Hunderten Toten aus.

Bei den 19 getöteten Menschen handele es sich um "18 unschuldige Zivilisten und einen Polizisten", verkündete am Samstagmorgen (Ortszeit) die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Sie berief sich auf Angaben des von Peking kontrollierten Regionalparlaments in Lhasa. Außerdem seien 241 Polizisten verletzt worden, davon 23 schwer, berichtete Xinhua. Bei den Zivilisten habe es 382 Verletzte gegeben, davon 58 Schwerverletzte. Zudem seien von den "Randalierern" mehrere Schulen, Krankenhäuser und Wohnhäuser in Brand gesetzt worden.

Bisher hatte die chinesische Führung die Zahl der Todesopfer stets mit 13 angegeben. Die tibetische Exilregierung spricht dagegen von etwa hundert Todesopfern in der gesamten Himalaya-Region, die unter chinesischer Herrschaft steht. (ck/AFP)

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