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Transparenz: EU-Agrarsubventionen werden öffentlich gemacht

Mehr Transparenz auf EU-Ebene: Ab 2009 kann jeder Bürger ganz einfach herausfinden, welcher Landwirt in seiner Umgebung welche Agrarsubventionen bekommt. Was in anderen Ländern schon jetzt Alltag ist, wird in Deutschland eine echte Neuerung sein.

Spätestens ab Ende April kommenden Jahres müssen alle Mitgliedstaaten die Daten über die Empfänger von EU-Agrarbeihilfen im Internet veröffentlichen. Mit einer Suchfunktion soll sich dann jeder Bürger über den Namen des Empfängers und seiner Gemeinde sowie die Höhe der Subvention informieren können, wie eine am Mittwoch von der EU-Kommission in Brüssel beschlossene Verordnung vorsieht.

Deutschland ist in Sachen Transparenz derzeit noch auf den hinteren Plätzen der EU-Rangliste zu finden: Mehr als die Hälfte der 27 EU-Staaten veröffentlichen diese Daten bereits jetzt auf zentralen Web-Seiten. Der Bund verwies dazu auf die Zuständigkeit der Bundesländer. Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern legen bislang zumindest Teile der Daten offen, heißt es. (sba/AFP)

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