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 US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel am 07.06.2015 in Elmau (Bayern) bei einem Konzertbesuch.

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Treffen mit Angela Merkel: Barack Obama kommt nach Hannover

US-Präsident Barack Obama kommt im April zur Hannover-Messe, um Angela Merkel zu treffen und für das Freihandelsabkommen TTIP zu werben.

Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Hannover Messe werden im neuen Jahr 2016 so hoch wie nie zuvor sein: US-Präsident Barack Obama eröffnet die weltgrößte Industrieschau im April gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Obama kommt, weil die Vereinigten Staaten 2016 erstmals Partnerland der Messe sind. Der Präsident will Amerikas Erfindergeist unterstreichen und für Investitionen in den USA werben, hieß es in einer Mitteilung des Weißen Hauses. Er dürfte bei der Gelegenheit auch intensiv um Zustimmung für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und Europa werben.

Nach der Eröffnung der Messe am 24. April abends wird Obama nach bisheriger Planung auch am 25. April mit Merkel den traditionellen Rundgang über das Gelände absolvieren. Dabei soll die Messe bereits für normale Besucher geöffnet sein, sagte Sprecher Ogbukagu. „Wir wollen den reinen Messeverlauf möglichst wenig beeinträchtigen.“

Höchste Sicherheitsvorkehrungen

„Obama ist der Staatsgast mit den höchsten Sicherheitsanforderungen“, sagte der Pressesprecher der Hannover Messe, Onuora Ogbukagu, am Donnerstag. Diese würden in enger Abstimmung mit der Leibgarde des US-Präsidenten (Secret Service) und dem Bundeskriminalamt (BKA) entsprechend umgesetzt.

Der Aufwand werde noch größer sein als beim russischen Präsidenten Wladimir Putin, der 2013 beim Rundgang mit Merkel über die Hannover Messe von halbnackten Femen-Aktivistinnen angegangen worden war. Die fünf Frauen waren damals erst von Leibwächtern gestoppt worden. (dpa)

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