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Ex-Präsident Bill Clinton and Senatorin Hillary Clinton bei der Enthüllung ihrer offiziellen Porträts im Weißen Haus.

© AFP

Trump verunglimpft seine Vorgänger: Weißes Haus verbannt Porträts von früheren Präsidenten

Trump hat seine Vorgänger verschwinden lassen – bildlich zumindest. Porträts von Bush und Clinton hängen nun nicht mehr in der Eingangshalle des Weißen Hauses.

Die Porträts der früheren US-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton hängen nach Informationen des US-Senders CNN nicht mehr in der Eingangshalle des Weißen Hauses. Stattdessen befinden sie sich nun im im sogenannten Old Family Dining Room, „ein kleiner, selten genutzter Raum, der von den meisten Besuchern nicht gesehen wird". Der Raum werde hauptsächlich zur Aufbewahrung von Tischdecken und Möbeln genutzt.

Damit bricht US-Präsident Donald Trump mit einer langen Tradition im Weißen Haus. Anstelle von Bush und Clinton hängen nun die Bilder der früheren Präsidenten William McKinley sowie Theodore Roosevelt in der Eingangshalle, wie CNN weiter unter Berufung auf vertrauliche Quellen berichtete. Das Weiße Haus äußerte sich zunächst nicht zu dem Medienbericht.

Trumps ehemaliger nationaler Sicherheitsberater John Bolton schrieb in seinem kürzlich veröffentlichten Buch, Trump „verachte" sowohl George W. Bush als auch dessen Vater, George H. W. Bush. Bill Clintons Frau Hillary war Trumps Kontrahentin im Präsidentschaftswahlkampf 2016.

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Für die laufende Amtszeit des US-Präsidenten ist laut CNN bislang nicht geplant, ein Porträt von Trumps Vorgänger Barack Obama in der Eingangshalle zu enthüllen. Sowohl Hillary Clinton als auch Obama wurden von Trump immer wieder auch persönlich verunglimpft. (AFP)

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