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Türkei-Besuch: Papst in Ankara eingetroffen

Zum Auftakt seiner viertägigen Türkei-Reise ist Papst Benedikt XVI. am Flughafen in Ankara mit dem türkischen Premier Erdogan zusammengetroffen. Anschließend will der Pontifex das Atatürk-Mausoleum besuchen.

Ankara - Das katholische Kirchenoberhaupt landete am Dienstagmittag pünktlich in Ankara, wo er vom türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan begrüßt wurde. Anschließend zogen sich beide noch auf dem Flughafen zu einem mehr als 20-minütigen Gespräch zurück.

Das Treffen war erst kurz vor dem Besuch anberaumt worden. Ursprünglich hatte es geheißen, Erdogan habe für eine Begegnung mit Benedikt XVI. keine Zeit. Die Papst-Reise findet unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Papst will Atatürk-Mausoleum besuchen

Anschließend wollte das Kirchenoberhaupt das Mausoleum von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk besuchen und sich mit dem türkischen Staatspräsidenten Ahmet Necdet Sezer treffen. Für den Nachmittag war die mit besonderer Spannung erwartete Begegnung des Papstes mit dem Präsidenten des Amts für Religionsangelegenheiten, Ali Bardakoglu, geplant, der den Papst für seine Regensburger Äußerungen zum Islam kritisiert hatte. Letzter offizieller Programmpunkt des ersten Besuchstags war eine Rede von Benedikt XVI. vor dem diplomatischen Korps.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, wertete die Papst-Reise auf N24 als "eine Chance für den Papst, für den Islam, für die Türkei und für den Weltfrieden". (tso/AFP)

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