zum Hauptinhalt

Politik: U-Boot-Kollision: Pentagon zieht Konsequenzen aus dem Unglück vor Hawaii

Als Konsequenz aus dem Schiffsunglück vor Hawaii dürfen U-Boote der US-Marine künftig kein Notauftauchmanöver mehr ausführen, wenn Zivilisten an Bord sind. Außerdem seien die U-Boot-Kommandanten angewiesen worden, keine Gäste an wichtige Kontrollstellen zu lassen, wie die Marine am Freitag mitteilte.

Als Konsequenz aus dem Schiffsunglück vor Hawaii dürfen U-Boote der US-Marine künftig kein Notauftauchmanöver mehr ausführen, wenn Zivilisten an Bord sind. Außerdem seien die U-Boot-Kommandanten angewiesen worden, keine Gäste an wichtige Kontrollstellen zu lassen, wie die Marine am Freitag mitteilte. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, eine vorläufige interne Untersuchung der Kollision, bei der wahrscheinlich neun Japaner ums Leben kamen, werde in den kommenden Tagen abgeschlossen.

Das atomgetriebene amerikanische U-Boot "Greeneville" hatte am Freitag vergangener Woche bei einem Auftauchmanöver das japanische Fischerei-Schulschiff "Ehime Maru" gerammt, das kurz darauf sank. Bei der Unglücksfahrt befanden sich 16 Zivilpersonen an Bord der "Greeneville". Einer der Gäste gab zu, unter Aufsicht von Besatzungsmitgliedern die Hebel für den Auftauchvorgang bedient zu haben. Über die Einleitung eines möglichen Disziplinarverfahrens gegen den Kommandanten und Besatzungsmitglieder des U-Boots soll laut Pentagon erst nach Abschluss der vorläufigen Untersuchungen des Verteidigungsministeriums entschieden werden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false