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Umfrage: Hartz IV: Mehrheit steht hinter Kraft

In der Debatte um Hartz IV teilen viele Bürger die zuletzt von der nordrhein-westfälischen SPD-Chefin Hannelore Kraft vertretene Meinung, dass Hilfeempfänger gemeinnützige Arbeiten übernehmen könnten. Im neuen Politbarometer sind 78 Prozent der Befragten der Ansicht, dass dies richtig wäre.

Berlin - Das aktuelle Hick-Hack in der schwarz- gelben Koalition und um Außenminister Guido Westerwelle regt die Bürger offenbar nur wenig auf. Jedenfalls haben sich die Zustimmungswerte für Union und FDP im Politbarometer nicht verändert. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU und CSU wie im Februar auf 36 Prozent, die FDP könnte mit zehn Prozent rechnen. Damit würde es nicht zu einer schwarz-gelben Koalition reichen. Auch die Umfragewerte für die SPD (25 Prozent), die Grünen (14 Prozent) und die Linke (zehn Prozent) blieben unverändert. Weiter ist auch eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Befragten mit der Bundesregierung unzufrieden; andererseits meinen 69 Prozent, dass Kanzlerin Angela Merkel ihre Sache gut macht.

Eine große Mehrheit von 72 Prozent bezweifelt, dass die Regierung die Probleme im Gesundheitswesen lösen kann. 60 Prozent finden die von der Koalition geplante Gesundheitsprämie („Kopfpauschale“) schlechter als das bisherige Beitragssystem; auch in der FDP, der Partei von Gesundheitsminister Philipp Rösler, gibt es dafür keine Mehrheit.Tsp

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