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Umfrage: Union und SPD fast gleichauf

Die SPD hat laut einer Forsa-Umfrage in der Wählergunst bis auf einen Prozentpunkt mit der Union gleichgezogen. Anfang des Jahres hatte der Vorsprung von CDU/CSU noch satte 14 Punkte betragen.

Hamburg - In der wöchentlichen Politumfrage des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL büßte die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein und fiel erneut auf ihr Jahrestief von 31 Prozent. Der Koalitionspartner habe sich hingegen um einen Punkt auf 30 Prozent verbessert, teilte der "Stern" mit.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verliert an Rückhalt in der Bevölkerung. Nur noch 37 Prozent der Bürger würden sich der Forsa-Umfrage zufolge erneut für Merkel als Regierungschefin entscheiden. Damit sei sie erstmals seit ihrer Wahl unter die 40-Prozent-Marke gefallen. Ende Januar sei Merkel noch auf 55 Prozent gekommen. SPD-Chef Kurt Beck wollten laut dem "Stern" 28 Prozent der Befragten als Kanzler sehen.

Merkel bleibt im Richtungsstreit blass

Forsa-Chef Manfred Güllner machte für Merkels schlechtes Ergebnis ihre Zurückhaltung in den vergangenen Wochen verantwortlich. Sie habe in dem Unions-internen Richtungsstreit geschwiegen. Dies habe zu deutlichen Verlusten bei ihren Anhängern geführt.

Die FDP verbesserte ihr Ergebnis ebenfalls um einen Punkt und erreichte mit 14 Prozent die höchste Zustimmung dieses Jahres. Linkspartei und Grüne blieben wie in der Vorwoche bei je zehn Prozent.

Für die Erhebung hatte Forsa 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 7. bis 11. August befragt. (tso/ddp)

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