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Die Piraten sinken in den Umfragen auf fünf Prozent. Ein Grund könnte die Debatte um das Urheberrecht sein, die die Vorezeigepiratin Julia Schramm mit ihrem Buch ausgelöst hat.

© DPA

Umfragetief: Werte der Piraten sinken auf fünf Prozent

Die Piraten befinden sich in den Umfragen weiter auf dem Abstieg, die FDP schafft es dagegen wieder auf fünf Prozent. Klare Mehrheitsverhältnisse zeichnen sich weiterhin nicht ab.

Der Abwärtstrend der Piraten in den Umfragen setzt sich fort. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die Partei mit fünf Prozent nur noch knapp den Einzug in das Parlament schaffen, wie aus dem INSA-Meinungstrend im Auftrag der „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) hervorgeht. In der Vorwoche hatten die Piraten noch bei sechs Prozent gelegen.

Die Debatte um das Urheberrecht in der vergangenen Woche hat der Glaubwürdigkeit der Partei ganz offenbar geschadet“, sagte der Leiter des INSA-Instituts, Hermann Binkert, dem Blatt. Im Frühjahr hatte die Partei noch zweistellige Werte verzeichnet.

Die Union geht mit 36 Prozent als stärkste Kraft aus der Umfrage hervor und bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Die FDP gewinnt einen Punkt und erreicht erstmals seit Wochen wieder die Marke von fünf Prozent. Auch SPD und Grüne gewinnen jeweils einen Punkt hinzu und kommen damit auf 30 Prozent (SPD) beziehungsweise 14 Prozent (Grüne). Die Linke verliert im Wochenvergleich einen Punkt, wäre aber mit sechs Prozent weiterhin im Bundestag vertreten.

Klare Mehrheitsverhältnisse im Bundestag zeichnen sich damit weiterhin nicht ab. SPD und Grüne liegen aber mit zusammen 44 Prozent drei Punkte vor Union und FDP mit zusammen 41 Prozent. Für den Meinungstrend befragte INSA vom 21. bis 24. September insgesamt 2039 Wahlberechtigte. (dapd/afp)

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