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Politik: Union vor der SPD - Stoiber vor Merkel

Einen Tag vor Beginn der - in der K-Frage möglicherweise entscheidenden - CDU-Vorstandsklausur in Magdeburg haben neue Umfragedaten für Spannung gesorgt. Nach den Werten, die Infratest dimap ermittelt hat, liegt die Union in der so genannten Sonntagsfrage einen Prozentpunkt vor der SPD: 39 zu 38 Prozent.

Einen Tag vor Beginn der - in der K-Frage möglicherweise entscheidenden - CDU-Vorstandsklausur in Magdeburg haben neue Umfragedaten für Spannung gesorgt. Nach den Werten, die Infratest dimap ermittelt hat, liegt die Union in der so genannten Sonntagsfrage einen Prozentpunkt vor der SPD: 39 zu 38 Prozent. Erstmals seit Juni 2000 liegen CDU und CSU damit wieder vor der SPD. Und da die Grünen der Umfrage zufolge um fünf Prozent pendeln, muss Bundeskanzler Schröder um seine rot-grüne Mehrheit bangen. Die FDP liegt bei acht Prozent - es könnte also zur Wiederauflage der schwarz-gelben Koalition reichen.

Zum Thema Online Spezial: Die Union und die K-Frage Online Umfrage: Ist Stoiber ein guter Kandidat? Fotostrecke: Die Kandidaten Welcher Kandidat aber würde der Union mehr nutzen, Angela Merkel oder Edmund Stoiber? Die CDU-Chefin hat nach den aktuellen Ergebnissen deutlich aufholen können. Bei der hypothetischen Frage einer Direktwahl des Kanzlers kommt Merkel nun auf 32 Prozent aller Befragten - ein Plus von neun Punkten. Doch Schröder ist ihr weit voraus, er erhält 58 Prozent. Der Sympathieschub für Merkel reicht auch nicht, um ihren direkten Konkurrenten in der K-Frage zu bedrängen. Denn beim Duell mit Schröder kommt Stoiber auf 39 Prozent, gegenüber 53 Prozent für den Amtsinhaber. Auch in den eigenen Reihen hat Stoiber die Nase vorn: 76 Prozent der Unionsanhänger würden sich bei einer Direktwahl für den Bayern entscheiden, 60 Prozent für die Frau aus dem Norden. Im Mai 2000, kurz nach ihrer Wahl zur Parteichefin, konnte sie noch mehr Unionsanhänger hinter sich bringen als der CSU-Chef. Herb für Merkel: Im Osten hat sie keinen Vorsprung vor Stoiber mehr, und auch bei den Frauen nicht. In beiden Zielgruppen hat der Süddeutsche die gleichen Zustimmungswerte wie seine Kontrahentin. Und bei den unentschlossenen Wählern? Auch hier liegt Stoiber mit 37 vor Merkel mit 29 Prozent - und beide liegen hinter Schröder.

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