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Uno-Gelder: Vier Milliarden Euro für humanitäre Hilfe

Die Uno benötigt für humanitäre Hilfe im nächsten Jahr 3,9 Milliarden Dollar (rund 2,95 Milliarden Euro). Mit dem Geld wird 27 Millionen Menschen in 29 Ländern geholfen.

New York - UN-Generalsekretär Kofi Annan rief am Donnerstag in New York die UN-Mitgliedsstaaten dazu auf, das Geld bereitzustellen. Von den 4,7 Milliarden Dollar, die die Uno für dieses Jahr eingefordert hatte, kamen nach Angaben des UN-Hilfskoordinators Jan Egeland bis Ende Oktober 3,1 Milliarden Dollar tatsächlich an. Größte Geldgeber waren die Vereinigten Staaten, die EU-Kommission, Großbritannien, die Niederlande und Japan.

Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember appellierte Annan an die Verantwortung jedes einzelnen - ob Politiker oder Privatperson - im Kampf gegen die tödliche Immunschwächekrankheit. Das Thema des Welt-Aids-Tages in diesem Jahr sei die Übernahme von Verantwortung, sagte der UN-Generalsekretär. "Jeder von uns wird gebraucht, um das Thema Aids aus dem Schatten zu bringen und die Botschaft zu verbreiten, dass Schweigen Tod ist."

Seit seiner Entdeckung vor 25 Jahren hat Aids 25 Millionen Menschen getötet, 40 Millionen sind mit dem Aids-Verursacher, dem HI-Virus infiziert. Die am stärksten betroffene Region ist nach Angaben der UN-Organisation UNAIDS Afrika südlich der Sahara. Dort leben 25 Millionen Menschen mit dem HI-Virus im Blut. Von den 4,3 Millionen Neu-Infizierten in diesem Jahr stammten 65 Prozent aus dem mittleren und südlichen Afrika. (tso/AFP)

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