zum Hauptinhalt

Politik: Untreue-Anklage gegen Präsident Albert Schmid

Im Zusammenhang mit dem Bestechungsskandal beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) hat die Staatsanwaltschaft München I gegen BRK-Präsident Albert Schmid Anklage wegen Untreue erheben wollen. "Das war unsere ursprüngliche Absicht", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick am Montag in München.

Im Zusammenhang mit dem Bestechungsskandal beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) hat die Staatsanwaltschaft München I gegen BRK-Präsident Albert Schmid Anklage wegen Untreue erheben wollen. "Das war unsere ursprüngliche Absicht", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick am Montag in München. Nun solle das Ermittlungsverfahren aber gegen Zahlung einer Geldbuße von 17 000 Mark eingestellt werden. Das bayerische Justizministerium habe die "Prüfung der Frage veranlasst", ob eine Einstellung gegen Zahlung einer Geldbuße möglich sei, erklärte die Behörde. Schmid habe nicht gewusst, dass frühere Geschäftsführer Bestechungsgelder angenommen hätten, erklärte Wick. Das zuständige Gericht müsse der Einstellung des Verfahrens noch zustimmen. "Das ist aber kein Freispruch", betonte Wick.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false